
Barrierefreie Webseiten mit WordPress. Was das BFSG für Unternehmen bedeutet.
Barrierefreiheit im Web wird zunehmend wichtiger – spätestens ab dem 28. Juni 2025, wenn das neue Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Deutschland in Kraft tritt. Dieses Gesetz verpflichtet viele private Unternehmen, ihre Websites und digitalen Angebote barrierefrei zu gestalten. Doch was bedeutet das konkret? Barrierefreie Webseiten mit WordPress ermöglichen allen Menschen – unabhängig von Behinderung oder Einschränkung – den vollen Zugang zu Online-Inhalten. Das ist nicht nur eine rechtliche Verpflichtung, sondern auch eine Chance: Studien zeigen, dass Barrierefreiheit für 10 % der Nutzer unerlässlich, für ~30 % notwendig und für 100 % hilfreich ist. Eine zugängliche WordPress-Website verbessert somit die Nutzererfahrung für alle Besucher, steigert Ihre Reichweite und kann sogar Ihr Google-Ranking positiv beeinflussen. In diesem umfassenden Ratgeber erfahren Sie, was das BFSG genau vorschreibt, welche Pflichten auf Unternehmen zukommen und wie Sie Ihre WordPress-Webseite technisch sowie inhaltlich barrierefrei umsetzen können.
Wir geben praxisnahe Tipps zu Plugins, Themes und Best Practices in WordPress, stellen kostenlose Prüf-Tools vor und liefern Ihnen eine Schritt-für-Schritt-Roadmap. Falls im eigenen Team die Ressourcen oder Expertise fehlen, unterstützt Sie die Agentur SK Online Marketing professionell bei der Umsetzung. Legen wir los!
1. Was besagt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz?
Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) ist die deutsche Umsetzung der EU-Richtlinie 2019/882, bekannt als European Accessibility Act (EAA) . Diese Richtlinie wurde bereits 2019 auf EU-Ebene beschlossen und zielt darauf ab, europaweit einheitliche Standards für die Barrierefreiheit digitaler und physischer Produkte zu schaffen. In Deutschland wurde der EAA 2021 durch das BFSG in nationales Recht gegossen.
Konkret verpflichtet das BFSG ab 28. Juni 2025 private Unternehmen, bestimmte Produkte und Dienstleistungen barrierefrei anzubieten . Dazu gehören insbesondere digitale Angebote wie Websites, Online-Shops, mobile Apps, E-Books, Bankautomaten, Ticketautomaten, Selbstbedienungsterminals und mehr. Für Website-Betreiber bedeutet dies: Websites und Webshops müssen nach klaren Barrierefreiheitsstandards gestaltet sein, damit wirklich alle Menschen Zugang dazu haben – egal ob mit Sehbehinderung, Hörverlust, motorischen oder kognitiven Einschränkungen.
Doch was heißt „barrierefrei“ konkret? Die offizielle Definition laut BFSG bzw. Behindertengleichstellungsgesetz lautet: Ein Produkt oder eine Dienstleistung ist barrierefrei, wenn es „für Menschen mit Behinderungen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und ohne fremde Hilfe auffindbar, zugänglich und nutzbar“ ist. Im Web-Kontext wurde hierfür der internationale Standard WCAG (Web Content Accessibility Guidelines) entwickelt, der auf vier Prinzipien basiert:
- Wahrnehmbarkeit: Inhalte müssen für alle Sinne erfassbar sein (z.B. Bilder mit Alternativtexten für Blinde, Videos mit Untertiteln für Gehörlose) . Auch Farbkombinationen sollten für Farbsehschwächen geeignet und Texte ausreichend kontrastreich sein.
- Bedienbarkeit: Alle Funktionen der Webseite sollen für jeden bedienbar sein – unabhängig davon, ob mit Maus, Tastatur, Sprachsteuerung oder Screenreader navigiert wird. Eine klare Struktur und navigierbare Menüs sind hier essenziell.
- Verständlichkeit: Inhalte und Bedienung der Website müssen einfach und verständlich sein. Klare Sprache, logische Menüführung und konsistente Strukturen helfen, dass Nutzer nicht durch „Fachchinesisch“ oder komplizierte Layouts ausgebremst werden .
- Robustheit: Die Webseite soll technisch so umgesetzt sein, dass sie auf verschiedenen Geräten und mit assistiven Technologien zuverlässig funktioniert . Das umfasst sauberen Code, der z.B. von Screenreadern korrekt interpretiert werden kann, und ein responsive Design, das auf Smartphones ebenso wie auf Desktop und Tablets zugänglich ist.
Diese Prinzipien der WCAG gelten als Richtschnur, was das BFSG von Webseiten fordert. Es geht also darum, Barrieren abzubauen, die bestimmte Nutzergruppen bisher vom vollen Website-Zugang abhalten. Für Unternehmen bedeutet das BFSG vor allem eins: Barrierefreiheit wird vom „nice-to-have“ zum Pflichtprogramm. Im nächsten Abschnitt schauen wir, wen das Gesetz betrifft und welche Pflichten genau auf Unternehmen zukommen.
2. Welche Anforderungen und Pflichten ergeben sich für Unternehmen?
Mit dem BFSG kommen konkrete Pflichten auf viele Unternehmen zu, ihre digitalen Angebote barrierefrei zu gestalten. Zunächst ist wichtig zu wissen, wen das Gesetz überhaupt betrifft:
Betroffene Unternehmen: Grundsätzlich richtet sich das BFSG an private Unternehmen, die mehr als 10 Mitarbeiter beschäftigen und über 2 Millionen Euro Jahresumsatz erzielen. Kleinere Firmen (Kleinstunternehmen) sind von den Vorgaben ausgenommen, sofern sie ausschließlich Dienstleistungen anbieten. Eine Ausnahme der Ausnahme: Kleinstunternehmen, die Produkte im Sinne des BFSG in Verkehr bringen (z.B. ein Startup, das Hardware oder Software verkauft), müssen diese Produkte dennoch barrierefrei gestalten. Die meisten mittelständischen und großen Unternehmen im B2C-Bereich (etwa Online-Händler, Banken, Versicherungen, Telekommunikationsanbieter, Verkehrsdienstleister, Medienunternehmen etc.) fallen unter das BFSG. Wenn Sie also einen Webshop, ein Buchungsportal oder allgemein eine kommerzielle Website betreiben und nicht gerade ein Kleinstbetrieb sind, sollten Sie von einer BFSG-Pflicht ausgehen.
Pflichten und Standards: Unternehmen, die unter das BFSG fallen, müssen sicherstellen, dass ihre Websites und Apps die gängigen Barrierefreiheitsstandards erfüllen. Das Gesetz verweist dabei auf die bekannten Kriterien der WCAG 2.1 (Konformitätsstufe AA) bzw. vergleichbare europäische Normen (EN 301 549). In der Praxis bedeutet das u.a.:
- Texte müssen gut lesbar sein (ausreichende Schriftgröße, kontrastreich gegenüber dem Hintergrund) .
- Bilder brauchen Alternativtexte (beschreibende Alt-Texte, damit Screenreader-Nutzer erfahren, was abgebildet ist) .
- Ohne Maus bedienbar: Alle Funktionen sollen auch per Tastatur steuerbar sein (z.B. mit Tab-Taste durch Links navigieren, mit Enter aktivieren) . Keine essenzielle Funktion darf voraussetzen, dass man mit der Maus klicken oder über visuelle Elemente hovern muss .
- Keine versteckten Barrieren im Code: Der HTML-Code sollte semantisch korrekt sein, damit assistive Technologien ihn verstehen
- Multimedia-Inhalte anpassen: Videos sollten Untertitel oder Transkripte haben; Audioinhalte ggf. ebenfalls Textalternativen. Bewegte Inhalte (Slideshows, Animationen) sollen pausierbar sein, damit sie Nutzer nicht ablenken.
- Formulare barrierefrei gestalten: Eingabefelder brauchen klare Beschriftungen (Labels), Pflichtfelder eine Kennzeichnung und Fehler verständliche Meldungen. Nutzer müssen Formulare vollständig mit der Tastatur ausfüllen können, und Screenreader sollen die Felder in korrekter Reihenfolge vorlesen können.
- Angemessene Sprache: Verzichten Sie auf unnötig komplexe Sprache. Kurze Sätze und verständliche Begriffe helfen auch Menschen mit kognitiven Einschränkungen, den Inhalt zu erfassen.
Diese und weitere Kriterien sind im WCAG-Katalog bzw. der BITV (Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung) detailliert beschrieben. Zwar gibt es keine simple Checkliste „zum Abhaken“, doch Unternehmen sind gut beraten, sich systematisch an diesen Standards zu orientiere.
Rechtliche Folgen bei Verstößen: Die Einhaltung des BFSG wird ab 2025 von den Behörden der Bundesländer überprüft, unterstützt durch die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) . Bei Nichteinhaltung drohen Sanktionen und Bußgelder . Zahlen dazu werden noch von den einzelnen Bundesländern festgelegt, aber Unternehmen sollten das Risiko nicht auf die leichte Schulter nehmen – zumal auch Abmahnungen drohen könnten, wenn z.B. Mitbewerber oder Verbände auf fehlende Barrierefreiheit aufmerksam werden. Zusätzlich kann mangelnde Barrierefreiheit das Markenimage schädigen und Umsatz kosten, denn bis zu 25% der Bevölkerung ist auf ein barrierefreies Web angewiesen. Es gibt also sowohl rechtliche als auch wirtschaftliche Gründe, jetzt aktiv zu werden.
Im nächsten Schritt betrachten wir, ab wann genau die neuen Regelungen gelten und welche Fristen oder Ausnahmen Unternehmen beachten müssen.
3. Ab wann gelten die neuen Regelungen?
Das BFSG tritt offiziell am 28. Juni 2025 in Kraft. Ab diesem Stichtag müssen alle neuen digitalen Produkte und Dienstleistungen, die in Verkehr gebracht werden, die Barrierefreiheitsanforderungen erfüllen. Für Websites bedeutet das: Launches oder Relaunches nach dem 28.06.2025 sollten unbedingt BFSG-konform sein.
Übergangsfristen für bestehende Angebote
Für bestehende Websites, Online-Shops und Apps, die vor dem Stichtag online gingen, räumt der Gesetzgeber gewisse Übergangsfristen ein. Man muss also nicht zwingend über Nacht am 28.6.2025 alles umgestellt haben. Laut BFSG gibt es eine Übergangsfrist von bis zu fünf Jahren für Dienstleistungen, also bis 2029/2030 . Einige Quellen nennen konkret eine Frist bis zum 28. Juni 2028 für bereits bestehende digitale Angebote . Wie kommt diese Differenz zustande? Wahrscheinlich, weil verschiedene Aspekte unterschiedlich geregelt sind: Möglicherweise gelten 3 Jahre Übergang für bestimmte Produkte und volle 5 Jahre für komplexe Dienstleistungen.
Unterm Strich bedeutet das: Zwischen 2025 und spätestens 2030 müssen alle betroffenen bestehenden Websites nachgerüstet werden. Warten Sie jedoch nicht zu lange! Experten raten, frühzeitig anzufangen, da eine hektische Last-Minute-Umstellung deutlich stressiger und fehleranfälliger wäre. Wer jetzt proaktiv mit der Verbesserung der Barrierefreiheit beginnt, verteilt den Aufwand über die Zeit, kann Fördermittel nutzen (es gibt teils Beratungsangebote, z.B. von der Bundesfachstelle Barrierefreiheit) und vermeidet Engpässe, wenn kurz vor Fristablauf alle gleichzeitig Nachholbedarf haben.
Ausnahmen von der Pflicht
Wie oben erwähnt, sind Kleinstunternehmen (weniger als 10 Mitarbeitende und max. 2 Mio. € Umsatz) größtenteils ausgenommen . Diese müssen ihre Dienstleistungen nicht zwingend barrierefrei gestalten. Trotzdem kann es auch für kleinere Firmen sinnvoll sein, freiwillig Barrierefreiheit umzusetzen – man erschließt damit schließlich einen größeren Kundenkreis und verbessert die Usability insgesamt.
Wichtig: Die Ausnahme für Kleinstunternehmen gilt nicht, wenn solche Unternehmen physische oder digitale Produkte herstellen, die im BFSG genannt sind . Ein Startup mit weniger als 10 Leuten, das z.B. eine Software verkauft, müsste diese Software barrierefrei machen, auch wenn es klein ist. Rein interne Webseiten (etwa ein Intranet) fallen übrigens nicht unter das BFSG; hier greift ggf. das Arbeitsrecht/Arbeitsschutz, aber das ist ein separates Thema.
Fazit zu den Fristen: Ab 2025 sollte Barrierefreiheit auf Ihrer Agenda stehen. Nutzen Sie eventuelle Übergangsfristen, aber betrachten Sie sie nicht als Ausrede zum Aufschieben. Jede Neuerung auf Ihrer Website sollten Sie ab sofort nach den neuen Standards ausrichten, damit Sie 2025 nicht vor einem Berg von Nacharbeiten stehen. Im nächsten Abschnitt gehen wir darauf ein, wie man Barrierefreiheit in WordPress konkret umsetzen kann – mit welchen technischen und gestalterischen Mitteln Sie Ihre Seite BFSG-konform machen.
4. Barrierefreie Webseiten mit WordPress umsetzen
WordPress ist das weltweit meistgenutzte CMS und grundsätzlich eine gute Wahl, um barrierefreie Websites zu erstellen . Die Core-Software wird ständig weiterentwickelt und viele Theme- und Plugin-Autoren beachten bereits von Haus aus gängige Accessibility-Standards wie WCAG. Dennoch liegt es letztlich in der Verantwortung der Website-Betreiber und Entwickler, die richtigen Tools zu wählen und Best Practices umzusetzen. Hier einige konkrete Möglichkeiten, wie Sie Barrierefreiheit in WordPress erreichen:
a) Geeignete WordPress-Themes (Accessibility-ready)
Der einfachste Einstieg ist, bereits beim Fundament der Seite anzusetzen – dem Theme. Wählen Sie ein WordPress-Theme, das als “Accessibility Ready” gekennzeichnet ist. Diese Bezeichnung im offiziellen Theme-Verzeichnis weist darauf hin, dass das Theme die wichtigsten WCAG-Kriterien erfüllt (z.B. ausreichende Kontraste, korrekte HTML-Struktur, sichtbare Fokus-Anzeigen für Tastaturnavigation, Skip-Links etc.) . Viele neuere Standard-Themes von WordPress (z.B. Twenty Twenty-One und Nachfolger) legen großen Wert auf zugängliches Design. Auch spezielle Themes wie Astra, GeneratePress oder Neve bieten barrierearme Vorlagen – teils muss man Accessibility-Features in den Einstellungen aktivieren, also schauen Sie in die Doku.
Wenn Sie mit Page-Buildern arbeiten, achten Sie auch dort auf Barrierefreiheit. Nicht alle visuellen Builder erzeugen sauberen Code. Positiv hervorzuheben ist z.B. der Bricks-Builder, der automatisch ARIA-Landmarke wie Header/Main/Footer anlegt und Skip-Links (“Zum Inhalt springen”) einfügt. Das erleichtert Screenreader-Nutzern die Navigation enorm. Andere Builder wie Elementor oder Divi können ebenfalls genutzt werden, erfordern aber etwas mehr Nacharbeit (z.B. manuelles Einfügen von Skiplinks, Prüfen der Heading-Hierarchie etc.).
Tipp: Halten Sie das Design eher simpel und klar. Verzichten Sie auf zu viele Spielereien (animierte Slider, komplexe Mouseover-Effekte), die oft Barrieren schaffen. Eine übersichtliche Navigation, ausreichend große Buttons/Links und ein flexibles Layout, das sich an verschiedene Bildschirmgrößen anpasst, sind wichtige Grundpfeiler eines barrierefreien WordPress-Designs.
b) Wichtige Best Practices im WordPress-Content
Technik allein genügt nicht – auch die Inhalte Ihrer WordPress-Seite müssen barrierefrei aufbereitet werden. Hier einige Best Practices, die Sie und Ihr Redaktionsteam beherzigen sollten:
- Überschriftenstruktur & Navigation: Strukturieren Sie Ihre Inhalte mit HTML-Überschriften in der richtigen Reihenfolge (H1 pro Seite, dann H2, H3 etc.). Überschriften sollten nie rein aus optischen Gründen benutzt werden, sondern der inhaltlichen Gliederung dienen. Eine logische Überschriften-Hierarchie ermöglicht es Nutzern, sich per Screenreader oder Tastaturkürzeln schnell einen Überblick zu verschaffen. Verwenden Sie für Aufzählungen auch echte Listen (
,
), nicht einfach nur Bindestriche oder Zahlen im Text – assistive Technologien können richtige Listen besser navigieren.
- Alternativtexte für Bilder: Jedes informative Bild braucht einen aussagekräftigen Alt-Text. In WordPress können Sie diesen beim Hochladen im Feld “Alternativtext” eingeben. Beschreiben Sie kurz, was auf dem Bild zu sehen ist oder welche Funktion es erfüllt. Beispiel: Ein Foto eines Teams könnte den Alt-Text „Das Team der Firma XYZ lächelt in die Kamera“ tragen. Decoratives Bildmaterial ohne Informationsgehalt darf einen leeren Alt-Tag haben (alt=““), damit Screenreader es ignorieren. Tipp: Vermeiden Sie redundante Phrasen wie „Bild von…“ im Alt-Text – der Screenreader weiß, dass es ein Bild ist.
- Kontraste und Farben: Stellen Sie sicher, dass Ihr Farbschema genügend Kontrast zwischen Text und Hintergrund bietet. Ein Kontrastverhältnis von mindestens 4,5:1 wird für normal großen Fließtext empfohlen (WCAG AA) . Prüfen können Sie Farben z.B. mit dem kostenlosen Colour Contrast Analyser oder Online-Tools wie WhoCanUse. Achten Sie auch darauf, Informationen nicht nur über Farbe zu vermitteln (z.B. roter Text allein signalisiert Fehler – besser zusätzlich ein Icon oder eine Beschriftung „Fehler“).
- Tastaturbedienbarkeit: Testen Sie Ihre Seite, indem Sie die Maus beiseite legen. Können Sie mit der Tab-Taste alle interaktiven Elemente (Menüs, Links, Formulare) der Reihe nach erreichen? Ist stets erkennbar, wo der Tastaturfokus gerade ist (durch einen sichtbaren Rahmen oder Hervorhebung)? Lassen sich Buttons/Links mit Enter oder Leertaste auslösen? Alle Funktionen sollten ohne Maus klickbar sein . Falls nicht, muss nachgebessert werden (evtl. mittels JavaScript-Adjustments oder Austausch problematischer Komponenten).
- Formulare zugänglich machen: Formulare sind oft Stolpersteine. Nutzen Sie in WordPress möglichst Formular-Plugins, die Barrierefreiheit unterstützen (siehe Plugin-Tipps unten). Achten Sie darauf, dass jedes Feld ein Label hat – entweder sichtbar daneben/oben oder zumindest via
aria-label
/aria-labelledby
im Code. In vielen Formular-Plugins (z.B. Contact Form 7, Gravity Forms) können Sie die Feld-Beschriftung eingeben, die dann automatisch alserscheint. Testen Sie es: Wenn Sie auf eine Feld-Beschriftung klicken, sollte der Cursor ins zugehörige Feld springen . Fehlermeldungen bei falscher Eingabe sollten deutlich und möglichst direkt beim Feld erscheinen (und von Screenreadern erkannt werden).
- Multimedia: Betten Sie Videos nur mit Untertiteln ein oder liefern Sie zumindest eine Zusammenfassung des Inhalts daneben. Autoplay-Videos oder automatisch rotierende Banner sollten vermieden werden. Wenn Sie Slider verwenden, geben Sie Nutzern eine Möglichkeit, diese zu pausieren oder manuell zu steuern – und das auch per Tastatur .
- Sprache & Verständlichkeit: Schreiben Sie so klar und einfach wie möglich. Erklären Sie Fachbegriffe oder verwenden Sie ggf. Easy Language (Leichte Sprache) für wichtige Anleitungen. Absatztexte sollten kurz sein (3–5 Sätze, wie Sie es auch hier in diesem Artikel sehen) – das kommt allen Lesern zugute. Bieten Sie bei komplexen Inhalten Zusammenfassungen an. Prüfen Sie auch, ob Ihre Menübegriffe, Buttons und Links selbsterklärend sind (z.B. nicht „Hier klicken“ als Linktext, sondern „Zum Kontaktformular“).
Wenn Sie diese Best Practices befolgen, ist Ihre WordPress-Seite schon auf einem sehr guten Weg zur Barrierefreiheit. Natürlich gibt es immer noch Spezialfälle, aber keine Sorge: Sie müssen das Rad nicht neu erfinden. Es gibt zahlreiche Plugins und Tools, die Ihnen helfen, WordPress barrierefrei zu machen. Im nächsten Abschnitt stellen wir einige davon vor.
c) Nützliche WordPress-Plugins für Barrierefreiheit
Wie so oft bietet WordPress auch für Barrierefreiheit entsprechende Plugins, die das Leben erleichtern. Diese Erweiterungen können zwar nicht alles automatisch lösen, aber sie fügen hilfreiche Funktionen hinzu oder prüfen Ihre Seite auf Probleme. Hier eine Auswahl empfehlenswerter Plugins:
- WP Accessibility (von Joe Dolson): Dieses kostenlose Plugin bündelt diverse Verbesserungen. Es fügt z.B. automatisch “Skip Links” ein (unsichtbare Sprunglinks, um direkt zum Inhalt oder Menü zu springen), ermöglicht die Navigation per Tastatur besser sichtbar zu machen und entfernt problematische HTML-Attribute, die Screenreader verwirren könnten. Eine prima Grundausstattung, um eine nicht-barrierefreie Theme-Vorlage aufzubessern.
- One Click Accessibility: Ebenfalls ein kostenloses Plugin, das vor allem ein frontales Zugänglichkeits-Toolbar auf Ihrer Seite einblendet. Darüber können Nutzer z.B. den Kontrast umschalten (Hell/Dunkel-Modus), die Schriftgröße vergrößern, Unterstreichungen für Links einblenden u.v.m. So ein Werkzeug gibt den Besuchern mit Einschränkungen mehr Kontrolle über die Darstellung Ihrer Website. (Hinweis: Solche Tools sind ein netter Zusatz, ersetzen aber nicht die Pflicht, die Seite an sich zugänglich zu machen. Sie helfen nur, Anpassungen für individuelle Bedürfnisse vorzunehmen.)
- WP Accessibility Helper: Dieses Plugin ähnelt One Click Accessibility und bietet ebenfalls eine Palette an Optionen für Nutzer, um die Darstellung anzupassen. Zusätzlich kann es auf Entwicklerseite helfen, einige typische Barrieren zu beheben – z.B. bietet es einen Prüfmodus, der fehlende Alt-Texte oder ARIA-Markups identifiziert. Die Pro-Version davon enthält noch mehr Features, aber für den Anfang reicht die freie Version aus, um gängige Barriereprobleme zu lindern.
- Gravity Forms / WS Form (für Formulare): Wenn Sie komplexere Formulare haben, könnten Sie auf diese Premium-Plugins setzen. Sie gelten als sehr barrierearm (Gravity Forms wurde sogar nach WCAG geprüft). Beide ermöglichen es, zugängliche Formulare zu bauen, inkl. Fehlermeldungen, die Screenreader-kompatibel sind . Für einfache Kontaktformulare tut es aber oft auch das klassische Contact Form 7 in Kombination mit etwas Konfigurationsaufwand.
- TablePress (für Tabellen): Falls Sie Tabellen präsentieren, nutzen Sie dieses Plugin. TablePress macht HTML-Tabellen responsiv und erleichtert die Bedienung für Screenreader, indem es die Tabellenstruktur korrekt auszeichnet. Sie können Tabellen in WP bequem pflegen, und das Plugin kümmert sich um die Ausgabe. Denken Sie trotzdem daran, Tabellenüberschriften zu definieren, wann immer eine Spalte/Kategorie benannt ist.
Mit den richtigen Theme-Einstellungen, soliden Inhalten und hilfreichen Plugins haben Sie das Werkzeugkasten für eine barrierefreie WordPress-Seite gut bestückt. Doch wie stellen Sie fest, ob Sie alle Anforderungen erfüllen? Im nächsten Punkt zeigen wir Ihnen einige kostenlose Tools, mit denen Sie die Barrierefreiheit Ihrer Website überprüfen können.
5. Kostenlose Tools zur Prüfung der Barrierefreiheit von Websites
Zum Glück muss man nicht blind erraten, ob die eigene Seite schon barrierefrei ist – es gibt eine Reihe von Gratis-Tools, mit denen Sie Ihre Website testen und Schwachstellen aufdecken können. Hier sind einige der hilfreichsten Werkzeuge und wie man sie anwendet:
- WAVE – Web Accessibility Evaluation Tool: WAVE ist ein bekanntes Online-Tool (und Browser-Extension) von WebAIM. Geben Sie einfach die URL Ihrer Seite auf wave.webaim.org ein. Das Tool analysiert die Seite nach dem internationalen W3C-Standard (WCAG) und markiert Problembereiche. Es zeigt z.B. an, welche Bilder keinen Alt-Text haben, wo Kontrastprobleme bestehen oder ob die Überschriften-Struktur unlogisch ist. Zu jedem Befund liefert WAVE Erklärungen und Links, warum es ein Problem ist und wie man es beheben kann. Nutzen Sie WAVE idealerweise seitenweise (für wichtige Seiten wie Startseite, Angebote, Kontakt) oder installieren Sie sich die Browsererweiterung für Chrome/Firefox, um bequem jede Unterseite zu prüfen.
- Contrast Checker: Für die Prüfung der Farbkontraste können Sie spezialisierte Tools nutzen. Der bereits erwähnte Colour Contrast Analyser (kostenlos für Windows/Mac) erlaubt es, per Pipette Text- und Hintergrundfarben zu vergleichen. Online-Alternativen sind z.B. Contrast Checker von WebAIM oder WhoCanUse – letzteres zeigt anschaulich, wie verschiedene Seheinschränkungen Ihre Farbwahl wahrnehmen. Passen Sie Farben ggf. an, bis alle wichtigen Texte den Kontrastanforderungen genügen (AA-Level: 4.5:1, für große Schrift ab 14pt reicht 3:1).
- “Easy Checks” (BIK für Alle): Die Aktion Mensch bzw. das Projekt BIK für Alle (Barrierefreiheit im Internet für alle) hat eine Website mit Easy Checks, also einfachen Schnelltests veröffentlicht. Diese Leitfäden sind eher manuelle Checks, die auch Laien durchführen können – z.B. „Sehen Sie sich die Seite mit 200% Zoom an, funktioniert sie noch?“ oder „Kann man per Tastatur durchs Menü navigieren?“. Diese Checkliste eignet sich gut, um Schritt für Schritt selbst einmal die wichtigsten Bereiche zu überprüfen.
- Browser-Entwicklertools: In Chrome und Edge ist ein Accessibility-Audit in den DevTools integriert (Lighthouse Audit). Sie können damit ebenfalls eine Seite scannen; das Ergebnis ist ein Zahlenwert (Score) und eine Liste von Befunden. Auch die Erweiterung axe (von Deque Systems) ist sehr zu empfehlen für Entwickler: Sie läuft in den DevTools und findet viele Probleme, besonders im Coding-Bereich.
- Screenreader-Test: Ein ultimativ guter Test ist, Ihre Website mal aus Sicht eines blinden Nutzers zu erleben. Laden Sie sich z.B. den kostenlosen Screenreader NVDA (für Windows) herunter oder nutzen Sie die eingebaute Sprachausgabe von macOS (VoiceOver). Navigieren Sie nur per Tastatur und lassen Sie sich vorlesen, was ein Screenreader-User hört. Das ist extrem aufschlussreich! Sie merken schnell, ob z.B. Links unverständliche Namen haben oder ob irgendwo etwas “Unsichtbares” vorgelesen wird, was nicht sollte. Für mobile Apps gäbe es ähnliche Tests mit TalkBack (Android) oder VoiceOver (iOS).
Mit dieser Palette an Tools können Sie eine Menge selbst prüfen. Unser Rat: Kombinieren Sie automatische Tests mit manuellen Überprüfungen. Lassen Sie idealerweise auch jemanden ohne Vorwissen mal Ihre Seite mit Tastatur bedienen – Sie werden staunen, welche Kleinigkeiten auffallen. Haben Sie die Tests durchlaufen, wissen Sie genau, wo Sie ansetzen müssen.
Im folgenden Abschnitt zeigen wir Ihnen eine praxisorientierte Roadmap, wie Sie Schritt für Schritt zu einer barrierefreien Website gelangen.
6. Praxisorientierte Roadmap: In 6 Schritten zur barrierefreien WordPress-Website
Die Umsetzung einer barrierefreien Website muss kein Mammutprojekt sein. Wenn Sie strukturiert vorgehen, erreichen Sie Schritt für Schritt Ihr Ziel. Hier ist eine mögliche Schritt-für-Schritt-Anleitung für Unternehmen:
Schritt 1: Sensibilisierung und Zuständigkeiten klären
Machen Sie intern allen Beteiligten klar, warum Barrierefreiheit wichtig ist – nicht nur wegen des BFSG-Gesetzes, sondern auch als Benefit (größere Zielgruppe, bessere Usability, SEO-Vorteile). Legen Sie fest, wer im Team verantwortlich ist, das Thema voranzutreiben. Ohne klaren Verantwortlichen läuft es Gefahr, liegenzubleiben. Falls nötig, stellen Sie ein kleines Projektteam zusammen (Entwickler, Designer, Redakteur) oder holen Sie externe Berater ins Boot, um Know-how aufzubauen.
Schritt 2: Ist-Analyse Ihrer Website
Starten Sie mit einem gründlichen Accessibility-Audit Ihrer bestehenden Website. Nutzen Sie die unter Punkt 5 genannten Tools (z.B. WAVE-Scan der wichtigsten Seiten, Contrast-Check, manuelle Tests) und erstellen Sie eine Liste der identifizierten Probleme. Wichtig ist, sowohl technische Aspekte (Code, Struktur) als auch inhaltliche Aspekte (Sprache, Alternativtexte) zu betrachten. Dokumentieren Sie die Ergebnisse: Welche Barrieren gibt es aktuell? Vielleicht stellen Sie fest, dass Ihr Theme Probleme macht (z.B. kein sichtbarer Fokus), oder dass etliche Bilder und PDFs keine Alternativtexte haben. Diese Bestandsaufnahme ist die Grundlage für alle weiteren Schritte.
Schritt 3: Maßnahmenplan und Prioritäten
Gehen Sie die Liste der gefundenen Probleme durch und priorisieren Sie die Maßnahmen. Was sind kritische Barrieren, die Nutzer vom Bedienen der Seite abhalten (z.B. Navigation nicht per Tastatur nutzbar)? Diese haben oberste Priorität. Ebenfalls hoch priorisiert sollten gesetzliche Muss-Kriterien sein (alles, was WCAG Stufe A/AA betrifft). Weniger kritische Dinge (z.B. Optimierung der Sprache oder PDF-Barrierefreiheit) können nachrangig eingeplant werden. Erstellen Sie einen Maßnahmenplan: welche Änderungen sind nötig, wer führt sie aus, bis wann? Entscheiden Sie auch, ob Sie die bestehende Website nachrüsten oder einen kompletten Relaunch erwägen. Oft lässt sich eine aktuelle WordPress-Site mit vertretbarem Aufwand anpassen . Ist die Seite jedoch technisch veraltet, kann ein Relaunch mit einem modernen, barrierefreien Theme langfristig sinnvoller sein – so schlagen Sie zwei Fliegen (neues Design + Barrierefreiheit) mit einer Klappe.
Schritt 4: Technische und gestalterische Umsetzung
Jetzt geht es ans Eingemachte: Setzen Sie die geplanten Maßnahmen um. Entwickler passen das Theme oder CSS an (z.B. Farben nachjustieren, Fokus-Stile hinzufügen, ARIA-Labels einfügen, Fehler im HTML bereinigen). Evtl. installieren Sie ein Accessibility-Plugin wie WP Accessibility, um schnell Skiplinks und andere Fixes bereitzustellen. Designer überarbeiten ggf. Grafiken oder Layout-Elemente, die problematisch sind (z.B. ersetzen ein schwieriges Captcha durch eine barrierefreie Alternative, oder sorgen dafür, dass ein Autoplay-Slider nur manuell startet). Wichtig: Beziehen Sie die Frontend-Elemente mit ein – also auch PDF-Dokumente auf der Seite (können Sie diese durch HTML-Seiten ersetzen oder zumindest barrierefreie PDFs anbieten?), eingebettete Videos (Untertitel ergänzen) etc. Wenn Sie externe Tools eingebunden haben (z.B. einen Chatbot oder Buchungskalender), prüfen Sie auch deren Barrierefreiheit. Zur Not verlangen Sie vom Anbieter ein barrierefreies Update – das BFSG verpflichtet nämlich auch deren Hersteller dazu.
Schritt 5: Inhaltliche Überarbeitung & Redakteursschulung
Neben dem technischen Part müssen oft Inhalte überarbeitet werden. Gehen Sie Ihr Menü und die Seiteninhalte durch: fügen Sie Alt-Texte hinzu, wo sie fehlen; schreiben Sie zu lange verschachtelte Sätze in verständlichere um; erklären Sie Abkürzungen beim ersten Auftauchen; fügen Sie Beschreibungen zu komplexen Grafiken hinzu. Stellen Sie sicher, dass auf jeder Seite die Sprache im HTML-Tag korrekt gesetzt ist (de-DE für deutsch beispielsweise) – in WordPress meist Standard, außer Sie haben mehrsprachige Seiten, dann braucht jede Version den richtigen Lang-Code. Schulen Sie Ihr Redaktionsteam dahingehend, wie man barrierefreie Inhalte schreibt. Künftige Blogbeiträge oder Produktbeschreibungen sollten z.B. immer Alternativtexte bei Bildern haben und sinnvolle Überschriften verwenden. Machen Sie Barrierefreiheit zum festen Kriterium im Redaktions- und Pflegeprozess.
Schritt 6: Testing und Feedback einholen
Nach den Änderungen ist vor der Überprüfung: Führen Sie erneut Tests durch (Schritt 2 Tools) und schauen Sie, ob nun alle Kriterien erfüllt sind. Testen Sie Ihre Seite mit unterschiedlicher Hardware: am PC mit Screenreader, am Smartphone mit Bildschirmvorlese-Funktion, mit nur Tastatur, mit unterschiedlicher Bildschirmauflösung (Zoom). Lassen Sie idealerweise auch jemanden mit Behinderung Ihre Site testen – es gibt spezialisierte Testpersonen oder Agenturen, die User Testing anbieten. Oft reichen aber schon Kollegen, die mal mit verbundenen Augen und Vorlesetool durch die Seite navigieren, um letzte Hürden aufzudecken. Korrigieren Sie die verbleibenden Mängel. Wenn alles passt: Glückwunsch, Ihre Website ist nun barrierefrei (oder sehr nahe dran)! Denken Sie daran, ein Barrierefrei-Statement auf Ihrer Website zu veröffentlichen, wenn vorgeschrieben (für Behörden Pflicht; für private nicht zwingend, aber kann nicht schaden, Ihre Bemühungen transparent zu machen).
Kontinuierliche Verbesserung: Eigentlich kein Schritt, aber als Daueraufgabe: Halten Sie die Barrierefreiheit im Blick, wenn Sie neue Features oder Inhalte hinzufügen. Planen Sie regelmäßige Checks, z.B. alle 6-12 Monate einen kurzen Accessibility-Test, besonders nach größeren Updates. So stellen Sie sicher, dass Ihre Seite dauerhaft BFSG-konform bleibt und alle Nutzer eine optimale Erfahrung haben.
Diese Roadmap lässt sich natürlich an die Gegebenheiten Ihres Unternehmens anpassen. Wichtig ist, überhaupt zu starten und das Thema ernsthaft zu verfolgen. Wenn Sie intern keine Kapazitäten haben, ist externe Unterstützung eine sinnvolle Option – dazu im nächsten und letzten Punkt mehr.
7. Professionelle Unterstützung: SK Online Marketing hilft bei der Umsetzung
Die Umsetzung barrierefreier Websites kann komplex wirken – gerade wenn im eigenen Team die Manpower oder spezifische Expertise fehlt. Genau hier unterstützt SK Online Marketing Ihr Unternehmen als kompetenter Partner. Wir haben umfangreiche Erfahrung darin, WordPress-Websites barrierefrei zu gestalten und alle erforderlichen Schritte effizient umzusetzen. Von der Analyse Ihrer bestehenden Seite, über die technischen Anpassungen (Theme-Optimierung, Plugin-Integration, Coding) bis hin zur inhaltlichen Überarbeitung und Schulung Ihrer Mitarbeiter: Unsere Agentur bietet Ihnen das komplette Rundum-Paket.
Insbesondere im Hinblick auf das BFSG 2025 nehmen wir Ihnen die Arbeit ab, die neuen gesetzlichen Anforderungen fristgerecht und praxisgerecht zu erfüllen. Gemeinsam erstellen wir einen individuellen Fahrplan und priorisieren Maßnahmen, damit Ihre Website rechtzeitig konform ist – ohne dass Sie Ihr Tagesgeschäft vernachlässigen müssen. Dabei behalten wir stets die Vorteile für Sie im Auge: Eine barrierefreie WordPress-Seite bedeutet mehr Reichweite, bessere Nutzerzufriedenheit und keine rechtlichen Sorgen.
Zögern Sie nicht, uns anzusprechen, wenn Sie professionelle Hilfe benötigen. SK Online Marketing steht Ihnen beratend und operativ zur Seite, um aus Ihrer Website ein vorbildlich barrierefreies Online-Angebot zu machen. So sind Sie bestens gerüstet für die Zukunft – und senden zugleich ein starkes Signal der Inklusion und Kundenorientierung.
Fazit: Barrierefreiheit in WordPress mag anfangs herausfordernd erscheinen, doch mit dem richtigen Wissen, den passenden Tools und ggf. Unterstützung ist sie machbar und lohnt sich für alle Beteiligten. Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz sorgt dafür, dass dieses wichtige Thema jetzt die Aufmerksamkeit bekommt, die es verdient. Unternehmen sollten die Gelegenheit nutzen, ihre Webseiten nutzerfreundlicher und zukunftssicher zu gestalten. Denn letztlich gilt: Eine barrierefreie Website ist für alle Nutzer eine bessere Website – und damit ein Gewinn für Ihr Business. Gehen Sie es an!